Nach jahrelanger Standortdebatte haben sich die Verantwortlichen darauf geeignet – gegen den Rat einer Expertenkommission.
…. mehr lesen: Sueddeutsche Zeitung (Quelle)
Independent Fine Art Photography
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Entscheidung: Deutsches Fotoinstitut in Düsseldorf
(mm) Die Branche traf sich in Paris zur ParisPhoto, da machte unter den Deutschen gleich am ersten Tag ein vermeintliches Gerücht die Runde: Es sei eine Entscheidung für Düsseldorf anstatt für Essen als Ort der zentralen Einrichtung für Fotografie gefallen. Nach einer ersten Presseinformation aus Nordrhein-Westfalen herrschte eine gewisse Fassungslosigkeit über diesen Beschluss der Ampelkoalition vor. DGPh Vorstandsmitglied Hanns-Peter Frentz formulierte es auf den Punkt:
Diese ohne jede Beteiligung der Öffentlichkeit getroffene Entscheidung für Düsseldorf als Standort eines „Deutschen Fotoinstituts“ ist vermutlich leider auch eine inhaltliche Entscheidung gegen die Fotografie in ihrer Breite und nahezu ausschließlich für die künstlerische Fotografie mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Becherschule. Schon der Name, den immer die Düsseldorfer für ihr Projekt gewählt hatten, zeigt, dass man sich von dem von Frau Grütters favorisierten „Bundesinstitut für Fotografie“ bewusst absetzt. Kein guter Tag für die Presse- und Dokumentarfotografie als dem zu bewahrenden visuellen Gedächtnis unserer Gesellschaft. Trotzdem ist auch dieses „Deutsche Fotoinstitut“ besser als gar kein Fotoinstitut.
Die DGPh wird sich (im Zusammenschluss mit dem Deutschen Fotorat) für eine stärkere Berücksichtigung der Belange der Presse- und Dokumentarfotografie als wichtiger Teil des visuellen Erbes bei der Ausgestaltung des neu zu gründenden Instituts einsetzen. Es gilt, in der Politik das Bewusstsein zu fördern, für die Bewahrung von Fotografie auf allen Ebenen deutlich mehr zu tun. Sonst werden weiterhin bedeutende dokumentarische Fotovor- und Nachlässe auf dem Müll landen und damit für ewig verloren sein.
Reinhören: Stefan Koldehoff kommentierte im Deutschlandfunk diese „falsche Entscheidung“.
Lesen: Ein Kommentar von Klaus Honnef auf Facebook.
In der Rheinischen Post vom Wochende war zu lesen, dass für den Neubau im Ehrenhof ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben werden soll. Düsseldorfs OB Stefan Keller zieht jedoch in Betracht, das Institut in einem Bestandsbau zu starten. „Der Verein zur Gründung des DFI will im Februar dazu ein Symposium veranstalten.“
Hintergrundinformationen zur bisherigen Debatte um das Bundesinstitut finden Sie hier auf unserer Website unter Netzwerk Fotoarchive.
…. mehr lesen: DGPh (Quelle)
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Jahrelang stritten Düsseldorf und Essen um den Standort eines deutschen Fotoinstituts. Jetzt hat sich die Bundespolitik für Düsseldorf entschieden – und widerspricht damit den Empfehlungen der Experten.
…. mehr lesen: FAZ.Net (Quelle)
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Mehrere Empfehlungen hatten sich für Essen ausgesprochen, aber nach monatelangen Rangeleien hat Düsseldorf den Zuschlag für das geplante Deutsche Foto-Institut bekommen. Essens Bürgermeister zeigt sich verständnislos.
…. mehr lesen: Der Spiegel (Quelle)
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Ausstellungseröffnungen sind ein kumuliertes Sammelbecken menschlicher Umtriebigkeiten. Eingepfercht in der Veranstaltung innewohnende Strukturen verbaler Vermittlungsvorgaben, ist die auf das Formelle folgende Möglichkeit der eigenen Selbsteinsicht jeweils ein von zwiespältigen Sehprozessen bestimmtes Ereignis: Alle Werke wollen erschlossen, in einen Kontext gesetzt und zu einer vertretbaren Ansicht geformt werden. Bei Kaltgetränk und Canapés geführten Dialogen heißt es…
…. mehr lesen: Der Sprengel FOTO-Blog (Quelle)
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Meine Zeit bei der ZEIT 1997–2020: Paris Photo Signierstunde
Regina Plaar
Mo., 07.11.2022 – 11:57
Paris Photo Signierstunde: Freitag, 11.11. ab 14 Uhr, Grand Palais Ephémère, Stand SE 29
Als Michael Biedowicz im Jahr 2020 Abschied von der ZEIT nahm, begab sich der Fotograf Michael Wesely auf die Suche nach einem geeigneten Geschenk für einen Menschen, der sich 23 Jahre lang mit allen Fragestellungen rund um Bilder, Fotografien und deren Vermittlung befasst hatte. Der Gedanke an DIE ZEIT und Zeiträume stand im wahrsten Sinne des Wortes im Raum. Wesely, dessen künstlerische Methode die Langzeitbelichtung ist, porträtierte für Biedowicz wichtige Personen der ZEIT mit einer jeweiligen Belichtungsdauer von fünf Minuten. Diese Personen wiederum waren gebeten, eine Frage an Biedowicz zu richten, die dieser in Bildern mit verschieden langen Belichtungszeiten beantwortete. Die Porträts und die Antworten zeichnen ein einzigartiges Bild eines Lebens für und mit Fotografie.
…. mehr lesen: DGPh (Quelle)