In Afrika, Asien und Südamerika ruinieren Billiglöhner in Minen und auf Schrotthalden ihre Gesundheit. Eine Welt- und Zeitreise zu Hotspots unseres Rohstoffhungers.
Die virtuelle Ausstellung „Man and Mining“ des Hamburger Museums für Arbeit ist nichts für schwache Gemüter. Schonungslos, aber auch in einer grandiosen Ästhetik, zeigt sie die Folgen des steigenden Konsumbedarfs einer stark wachsenden Weltbevölkerung.
Die Bilder bekannter Fotografen von gigantischen Elektroschrottplätzen in Ghana, Kohleminen in Indien und Saphirminen auf Madagaskar führen vor Augen, welche ökologischen, ökonomischen und sozialen Probleme der weltweite Rohstoffabbau im Laufe der vergangenen Jahrzehnte mit sich gebracht hat.
Zu den Highlights der Ausstellung „Man and Mining“, die bis vor Kurzem noch live gesehen werden konnte, gehören auch Installationen wie ein Elektroschrott-Stillleben und die wohl giftigsten drei Vasen der Welt, die wegen ihrer Strahlung nur hinter Schutzglas gezeigt werden dürfen.
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